Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juni 2016 um 2,2 Prozent niedriger als im Juni 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Mai um 0,4 Prozent. Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Juni 2016 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus.
Die Energiepreise waren um 6,5 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat, sie stiegen jedoch gegenüber Mai 2016 um 1,3 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,7 Prozent niedriger als im Juni 2015. Gegenüber Mai 2016 stiegen sie um 0,2 Prozent.
Leichtes Heizöl war im vergangenen Juni um 20,7 Prozent günstiger als im Juni 2015 und lediglich 0,1 Prozent teurer als im Vormonat Mai 2016. Für Erdgas (Verteilung) mussten die Verbraucher im Juni 2016 11,7 Prozent weniger bezahlen als im Juni 2015 und 0,7 Prozent mehr als im Mai 2016. Die Preise für elektrischen Strom sanken von Juni 2015 auf Juni 2016 um 2,4 Prozent, während sie von Mai 2016 auf Juni 2016 um 2,2 Prozent zulegten.