Nach zehnjähriger Tätigkeit in Argentinien hat ABO Wind jetzt erstmals zwei technisch baureife Windkraftprojekte mit jeweils 50 MW Leistung veräußert. Die Einnahmen belaufen sich auf einen kleineren einstelligen Millionenbetrag und decken einen großen Teil der Kosten, die das bisherige Engagement in Lateinamerika verursacht hat. „Unser Durchhaltevermögen zahlt sich nun aus“, sagt Vanesa Revelli, die Vorstand der ABO Wind Energías Renovables S.A. ist, einer Tochtergesellschaft der Wiesbadener ABO Wind AG.
Die Bedingungen in Argentinien hätten sich deutlich verbessert und ABO Wind sehe gute Chancen, in den nächsten Monaten weitere Verkäufe abzuschließen und Dienstleistungsaufträge zu sichern. Die beiden verkauften Projekte gehörten nun nationalen Energieversorgern. ABO Wind werde die Käufer dabei unterstützen, die Windparks im nächsten Jahr ans Netz zu bringen und etwa bei der Turbinenauswahl oder beim Parklayout beraten. „Wir stehen mit weiteren Interessenten in Verhandlungen und sind zuversichtlich, dass mehrere der von uns entwickelten Projekte an der bevorstehenden Ausschreibung teilnehmen und im nächsten Jahr gebaut werden“, so Vanesa Revelli. Damit werde die in Buenos Aires beheimatete Tochtergesellschaft im Geschäftsjahr 2016 erstmals zum Konzerngewinn beitragen