PNE Wind blickt positiv auf das laufende Geschäftsjahr


Die PNE Wind AG aus Cuxhaven blickt positiv auf das laufende Geschäftsjahr. Wie der Windparkprojektierer anlässlich der Vorlage der Geschäftszahlen für 2015 mitteilt, liegen den Unternehmen der Gruppe Genehmigungen für weitere Windparks im In- und Ausland vor, mit deren Bau oder Vermarktung in Kürze begonnen werden kann. Über den Verkauf von einigen dieser Projekte im Ausland seien bereits Verträge abgeschlossen worden.

Neben einer gut gefüllten Projektpipeline onshore und offshore sollen sich in diesem Jahr die bisherigen Investitionen in das Portfolio von Windparks in Eigenbesitz auszahlen. Aufgrund dieser Potenziale geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016von einem EBIT des Konzerns im Bereich von bis zu 100 Mio. € aus, unter der Voraussetzung, dass die Vermarktung der im Portfolio gebündelten Onshore-Projekte von bis zu 150 MW wie vorgesehen gelingt.

Das Jahr 2015 verlief aus betriebswirtschaftlicher Sicht ebenfalls positiv. Trotz der hohen Investitionen für die Windparks, die sich zuerst in Eigenbesitz befinden, konnten positive Erträge erzielt werden. So erwirtschaftete der Konzern per 31. Dezember 2015 bei einer Gesamtleistung in Höhe von 233,3 Mio. € (Vorjahr: 233,9 Mio. €) ein Betriebsergebnis (EBIT) von 9,8 (2,7) Mio. €. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie beläuft sich auf 0,05 (-0,22) € (Vorjahr: -0,22 €).

Nach HGB hat die PNE Wind einen Jahresüberschuss in Höhe von 10,3 (4,0) Mio. €) erzielt. Der Bilanzgewinn belief sich zum 31. Dezember 2015 auf 70,5 Mio. €. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung Ende mai vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,04 € je dividendenberechtigter Aktien zu zahlen. Das operative Geschäft der Gruppe war im abgelaufenen Geschäftsjahr von der Projektrealisierung in Deutschland sowie durch die Fortschritte bei der Entwicklung von Projekten im In- und Ausland geprägt. Insgesamt konnten in 2015 Windparks mit rund 90,5 MW Nennleistung fertig gestellt werden. Derzeit befinden sich weitere Windparks mit 50,4 MW in Bau.

Ein Großteil der 2015 fertig gestellten Nennleistung wurde in das konzerneigene Portfolio eingebracht. Zum Jahreswechsel waren hier bereits Windparks mit rund 66,6 MW gebündelt. Dazu gehören das Großprojekt „Chransdorf“ sowie das Repowering-Projekt „Waldfeucht/Selfkant“, in dem nach 17 Jahren alte Windenergieanlagen durch neue ersetzt wurden. Im Ausland konnte die Gruppe mit dem Verkauf der britischen Tochtergesellschaft PNE Wind UK Ltd. und der von ihr entwickelten Projektpipeline einen wichtigen operativen Erfolg verbuchen, heißt es. Insgesamt bearbeiten die Unternehmen der Gruppe derzeit in Deutschland und den Auslandsmärkten Onshore-Projekte mit mehr als 4.900 MW zu errichtender Nennleistung.