Neben dem umsatzstärksten Quartal erwartet Senvion für das vierte Quartal 2016 weitere signifikante Auftragseingänge und Bestätigungen freibleibender Aufträge. Wie der nach eigenen Angaben weltweit führende Hersteller von Windenergieanlagen in Hamburg mitteilt, hat er seinen Umsatz im dritten Quartal 2016 auf 584 Mio. € erhöht, was einem Anstieg von 15,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal entspricht.
Mit einem auf insgesamt 60 Mio. € gewachsenen, bereinigten Ebitda konnte Senvion die Profitabilität weiter verbessern und verzeichnete eine bereinigte Ebitda-Marge von 10,3 Prozent. Mit 9,1 Prozent ist auch die Ebitda Marge (neun Monate 2016) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Prozent gestiegen. Die Ergebnisse des dritten Quartals bestätigten, dass sich der Windenergieanlagenhersteller auf einem guten Weg befinde, um seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2016 zu erreichen.
Die positive Geschäftsentwicklung beruhe auf der stetig wachsenden internationalen Präsenz sowie einer starke Performance im Servicegeschäft, heißt es weiter. Zusammen wirkten die größere Reichweite und ein Auftragsvolumen von rund einem GW mit neuen Windfarm-Projekten in Skandinavien, Chile und Australien als Katalysatoren für ein beschleunigtes Wachstum als unabhängiges Unternehmen.
Aufgrund eines soliden Auftragsbuchs mit Aufträgen und Serviceverträgen von 5,5 Mrd. € und beständiger Wachstumsprognosen im Windsektor von sechs Prozent bis zum Jahr 2020 sieht sich das Unternehmen gut positioniert, um weiterhin von den positiven Marktentwicklungen zu profitieren. Das starke Servicegeschäft wuchs im dritten Quartal auf insgesamt 11,9 GW an und untermauerte damit das diversifizierte und robuste Angebot von Senvion, heißt es weiter. Des Weiteren führte der Windenergieanlagenhersteller im dritten Quartal dieses Jahres das proaktive Management seines Umlaufsvermögens von 59 Mio. € fort und hielt es auf einem niedrigen Niveau von -6,4 Prozent.
Innerhalb seiner Wachstumsstrategie war Senvion den Angaben zufolge in der Lage, in weitere Märkte zu expandieren. Zusätzlich zur festen Auftragserteilung in Skandinavien (112 MW) sicherte sich das Unterenhmen bedingte Aufträge in Serbien (42 MW) sowie in Chile (300 MW). Darüber hinaus erhielt Senvion einen bedingten Offshore-Auftrag für 203 MW. Im Asien-Pazifik Markt setzte der Windenergieanlagenhersteller Verhandlungen in Australien fort und gewann eine Ausschreibung für zwei Projekte über 300 MW. Diese Entwicklungen zeigten deutlich die Wirksamkeit der Marktstrategie des Unternehmens.