Stadtwerke Karlsruhe legen Fokus auf die Wärmewende


Gerade der Fernwärme-Ausbau sei nach wie vor ein Investitions-Schwerpunkt bei den Stadtwerken Karlsruhe. Ende des vergangenen Jahres waren mehr als 34.000 Wohnungen am Netz, für über 5.300 Wohnungen bestehen Anschlussaufträge, so dass das Ziel, 40.000 Wohnungen unter Vertrag zu haben, bereits zwei Jahre früher erreicht sei als geplant. Der Bau neuer Leitungen nach Rheinstetten und Rüppurr, der im laufenden Jahr beginnt, sei ein weiterer Meilenstein.


Stadtwerke Karlsruhe erfolgreich bei der Strom-Neukundenakquise

Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Stadtwerke die Umsatzerlöse insgesamt um rund 10 Mio. € auf 586 Mio. € erhöhen. Erlössenkungen bei Erdgas aufgrund von Tarifpreisanpassungen konnte man durch Absatzsteigerungen in Folge von Neukundengewinnen im Strombereich, auf den ein Anteil von über 68 Prozent an den Gesamterlösen entfällt, mehr als kompensieren. Auf der Ergebnisseite steht ein Jahresüberschuss nach Ertragssteuern in Höhe von 21,7 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahresergebnisses (2016: 21,9 Mio. €).


Für 2018 rechnen die Stadtwerke mit einem weiter stabilen Ergebnis vor Ertragssteuer und Ergebnisabführung. Die Strom- und Fernwärmeabgabe werden voraussichtlich weiter zunehmen, bei Erdgas und Trinkwasser ist dagegen mit leicht sinkenden Absatzmengen zu rechnen. Die Investitionen werden den Planungen zufolge voraussichtlich auf über 100 Mio. € ansteigen.