Das Meinungsforschungsinstitut marketmind befragte in seiner aktuellen Umfrage Privathaushalte, die einen Fernwärmeanschluss haben und auch solche, die andere Energieformen nützen, sowie Bauträger. Dabei gaben sowohl Privathaushalte als auch Bauträger der Fernwärme die beste Gesamtbeurteilung. So beurteilen über 70 Prozent der befragten Haushalte die Fernwärme als „sehr positiv“ oder „positiv“.
„Bereits heute ist knapp die Hälfte der für die Fernwärme eingesetzten Energieträger erneuerbar und damit CO2-frei“, betont DI Peter Weinelt, Obmann des Fachverbands Gas Wärme und stellvertretender Generaldirektor der Wiener Stadtwerke. Der Anteil an erneuerbaren Energien, wie etwa Biomasse oder land- und forstwirtschaftliche Abfälle zur Fernwärme-Produktion habe in den vergangenen Jahren stetig zugenommen.
Rund die Hälfte der 100 größten Städte mit Fernwärme aus erneuerbaren Energieträgern versorgt
Rund die Hälfte der 100 größten Städte Österreichs werde mit Fernwärme aus erneuerbaren Energieträgern versorgt. Zudem würden neue umweltfreundliche Technologien schnell aufgegriffen und intelligent in das nachhaltige Fernwärmesystem integriert. All das trage wesentlich zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Reduktion der fossilen Abhängigkeit Österreichs bei. Allein in Wien werden den Angaben zufolge durch Fernwärme jährlich Emissionen von 1,5 Mio. Tonnen CO2 eingespart.