Bei sonnenNow mieten die Kunden eine Photovoltaik-Anlage und eine sonnenBatterie für einen monatlichen Betrag, statt sie zu kaufen. Der monatliche Betrag liege inklusive der übrigen Stromkosten auf dem gleichen Niveau wie die bisherige Stromrechnung, „also Kosten, die dem Haushalt ohnehin entstanden wären“, heißt es bei sonnen. Die „hohe Wirtschaftlichkeit“ sei auch deshalb möglich, weil sonnen die Stromspeicher auch für sein virtuelles Kraftwerk nutzt und somit Einnahmen an den Energiemärkten für seine Kunden erzielen kann.
Ein Haushalt könne sich mit dem Paket zu einem großen Teil mit eigener, sauberer Energie versorgen. Energie, die nicht selbst erzeugt werden kann, kommt aus der „sonnenCommunity“ und ermögliche damit 100 Prozent sauberen Strom und Unabhängigkeit von konventionellen Energieversorgern. Der dafür notwendige Stromvertrag sonnenFlat ist ebenfalls in dem Paket enthalten.
Laufzeit von sechs Monaten bietet Chance, E-Mobilität im Alltag zu testen
In einem zweiten Schritt könnten Kunden mit sonnenDrive ein fabrikneues Elektroauto bei sonnen abonnieren. Die kurzen Laufzeiten ab nur 6 Monaten seien ein idealer Zeitraum, um ohne langfristige Verpflichtungen auszuprobieren, wie die Elektromobilität in den Alltag passt. Im Gegensatz zu klassischen Leasing-Verträgen, sind Kosten für Versicherung, Wartung oder auch Reifen bereits im Abo enthalten. Eine Anzahlung oder Abschlusszahlung fällt nicht an. Das herstellerübergreifende Angebot biete zudem passende Fahrzeuge für unterschiedliche Kundenbedürfnisse.
Die monatlichen Kosten für das Elektroauto bewegen sich auf dem gleichen Niveau wie bei konventionellen Autos. So könnten Kunden bereits mit einer Abo-Rate von 250 € pro Monat ein Elektroauto nutzen, heißt es. Unterwegs haben die Nutzer mit der Ladekarte von sonnen den Angaben zufolge Zugriff auf ein Netzwerk von über 125.000 Ladestationen in Europa.
Obergrenze der Größe der Photovoltaikanlage bei sonnenNow beträgt 29,99 kWp
Mit dem neuen Angebot setze sonnen die Ausrichtung als „Energieversorger der Zukunft“ konsequent fort. „Die Energiewende muss einfach und bezahlbar sein. Deshalb beseitigen wir bisherige Einstiegsbarrieren genau dort, wo die Energiewende stattfindet, nämlich bei den Menschen zu Hause“, sagt Christoph Ostermann, CEO und Gründer von sonnen. Neben dem Wegfall der Investitionskosten für PV-Anlage und Speicher gehören zu sonnenNow auch der Service sowie mögliche Reparaturen der Technik. „Lediglich für die Energiedienstleistungen fällt eine einmalige Gebühr an“, heißt es weiter.
Wer sich zu einem späteren Zeitpunkt dazu entscheidet die Anlage selbst zu kaufen, könne dies zum aktuellen Zeitwert machen. Die Obergrenze der Größe der Photovoltaikanlage bei sonnenNow beträgt 29,99 kWp.
Kunden nutzen eigenen Strom vom Dach und beziehen Reststrom aus der Cloud
Die Kombination mit einem Elektroauto biete für sonnen-Kunden viele Vorteile, da sie ihr Auto mit ihrer selbst erzeugten Energie auch laden können. Im vergangenen Jahr hatte sonnen das intelligente Ladegerät sonnenCharger vorgestellt und so den ersten Schritt in die Elektromobilität gemacht. Damit lässt sich das Auto gezielt mit selbst erzeugtem Solarstrom laden und mit sonnens virtuellem Kraftwerk verbinden.
Die beiden Angebote können unabhängig voneinander oder als Komplettpaket genutzt werden. Somit könnten alle Kunden mit einer sonnenBatterie oder einem Stromvertrag von sonnen das Elektroauto-Abo nutzen. Interessenten können ab sofort sonnenDrive reservieren, ab Anfang 2020 sollen die ersten Autos ausgeliefert werden.