Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) berichtet, beläuft sich der Preisrückgang gegenüber dem Vorjahres-April auf 2,7 Prozent. Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets kostet damit aktuell 4,92 Cent. Der Preisvorteil gegenüber Heizöl liegt laut DEPV bei 4,8 Prozent, gegenüber Erdgas bei rund 22 Prozent.
Eine aktuelle Umfrage unter 66 ENplus-zertifizierten Pellethändlern und -produzenten bestätige die Versorgungssicherheit auch in der Corona-Krise, berichtet der Verband. Zwei Drittel der befragten Händler und -produzenten sieht demnach keine negativen Folgen der Corona-Pandemie auf die Pelletversorgung, berichtet DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele weiter. Die Lager der Unternehmen seien aufgrund eines hohen Rohstoffangebots gut gefüllt. Einzig bei der Logistik rechneten manche Händler mit leichten Einschränkungen, falls Mitarbeiter erkrankten – demgegenüber stehe aber ein Zeitgewinn durch leerere Straßen.
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im April 2020 regional folgende Unterschiede, wobei sich die Werte auf eine Abnahmemenge von sechs Tonnen beziehen. Im Süden sind Pellets mit 243,41 €/Tonne wie schon im März am günstigsten, gefolgt von der Region Nord/Ost. Hier kosten Pellets 245,68 €/Tonne. In Mitteldeutschland liegt der Tonnenpreis laut DEPV bei 246,15 €/Tonne.
Größere Mengen (26 Tonnen) wurden im April 2020 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 230,01 €/Tonne, Mitte: 227,12 €/Tonne, Nord/Ost: 228,37 €/Tonne, wobei sämtliche Preise die Mehrwertsteuer beinhalten.