Das zeigen aktuelle Auswertungen des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands (DEPV). Damit kosten Holzpellets 6,3 Prozent weniger als vor einem Jahr und 0,9 Prozent weniger als im Juli. Der Preis pro Kilowattstunde (kWh) Wärme liegt bei 4,47 Cent. Da Heizöl ebenfalls weiter im Preis gesunken ist, bestehe aktuell ein Preisnachteil der Holzpellets von 11,4 Prozent. Der Preisvorteil zu Erdgas von knapp 29 Prozent bleibt laut DEPV stabil.
DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele verweist auf die saisonalen Schwankungen, die einen Pelleteinkauf im Sommer empfehlenswert machen. Im Herbst werde der Pelletpreis wieder zulegen. „Erste Anzeichen dafür gibt es bereits im Süden, wo der Preis für einige Abnahmemengen bereits leicht gestiegen ist.“
In Mitteldeutschland sind Pellets nach den DEPV-Erhebungen mit 222,11 €/Tonne am günstigsten, gefolgt von Nord-/Ostdeutschland mit 222,25 €/Tonne. Der Tonnenpreis in Süd-deutschland ist auf durchschnittlich 224,45 €/Tonne gestiegen. Größere Mengen (26 Tonnen) werden im August 2020 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 208,36 €/Tonne, Mitte: 209,29 €/Tonne, Nord/Ost: 209,60 €/Tonne (alle Preise inklusive Mehrwertsteuer).
Der DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 Tonnen lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen und Verkaufsmenge.