Das geht aus den von EUWID ausgewerteten Daten des Strommarktportals „Smard“ der Bundesnetzagentur zur realisierten Erzeugung hervor. Während die PV-Anlagen erneut mehr Strom produzierten, verringerte sich insbesondere die Ausbeute aus dem Offshore-Bereich.
Der Anteil der Windenergieanlagen auf See halbierte sich auf 221 GWh (449,6 GWh). Die Windenergie an Land verzeichnet in KW 22 mit 1,32 TWh (1,38 TWh) einen vergleichsweise kleinen Rückgang (-4,9 Prozent). Der Offshore-Anteil an der gesamten Windleistung fällt damit deutlich – auf 14,4 Prozent (24,5 Prozent).
Mit 1,59 TWh ist die Photovoltaik stärkster erneuerbarer Energieträger in KW 22. Nach 1,36 TWh Strom in der Vorwoche legten die PV-Anlagen um 16,4 Prozent zu. Ein kleines Plus von 0,4 Prozent verzeichnete die Bioenergie. Sie kommt auf 790,9 GWh (788,1 GWh). Die Wasserkraft erzeugte mit 304,6 GWh hingegen weniger Strom als eine Woche zuvor (323,3; -5,8 Prozent).
Überwiegend im Plus befinden sich die konventionellen Energieträger im aktuellen Berichtszeitraum. Sowohl Kernenergie als auch Erdgas knackten mit 1,08 TWh (+ 25,4 Prozent) bzw. 1,05 TWh (+21,1 Prozent) die 1-TWh-Marke. Braunkohle kommt auf 896,5 GWh (+0,4 Prozent) und Steinkohle verliert auf 358,6 GWh (-0,8 Prozent).