Lippstadt mit LoRaWAN auf dem Weg zur Smart City


Das Projekt soll die Energiebilanz der Stadt optimieren und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Kommune in Nordrhein-Westfalen plant demnach die Ausrüstung von 56 Liegenschaften mit der von energielenker bereitgestellten Funktechnologie, heißt es seitens des Unternehmens.


Die Technologie zeichnet sich vor allem durch große Reichweiten und geringe Wartungs- und Hardwarekosten aus. Für die automatisierte Energiedatenerfassung werden Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmemengenhauptzähler der Liegenschaften mit speziellen Sensoren ausgerüstet. In ausgewählten Gebäuden der Stadt werden darüber hinaus Untermessungen erfolgen, um die Energieverbräuche exakt zuzuordnen.


Die Technologie ermögliche es, Zeitaufwand und Fehler aus dem Ablesen und Sammeln der Verbrauchsdaten etwa aus Stromzählern zu reduzieren. Darüber hinaus ist ein Energiemanagementsystem ein geeignetes Instrument, um Einsparpotenziale zu ermitteln und die Energiekosten zu senken. Die automatisierten Energieberichte liefern vollständige Aufstellungen aller Verbräuche – strukturiert etwa nach Aufgabenfeldern, Gebäuden oder Kostenstellen.


Weitere Smart-City-Anwendungen mit LoRaWAN-Technologie möglich


Perspektivisch besteht die Möglichkeit neben der Energiedatenerfassung das aufgebaute LoRaWAN-Netz auch für weitere Smart-City-Anwendungen wie der Luftqualitätserfassung in oder außerhalb von Gebäuden oder dem Parkraummanagement zu nutzen. Das gemeinsame Projekt von Stadt Lippstadt und energielenker ist zunächst auf drei Jahre angelegt und wird durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Eine weitere Förderung erfolgt durch das Bundeswirtschaftsministerium.