Preise für Holzpellets steigen im Juli bundesweit

Der Preis für Holzpellets ist im Juli bundesweit leicht gestiegen. Das berichtet das Deutsche Pelletinstitut auf der Basis eigener Erhebungen. Demnach kostet eine Tonne aktuell durchschnittlich 225,24 € bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen. Damit ist das Preisniveau um 1,8 Prozent höher als im Juni und fast unverändert zum Vorjahr. Zu Jahresbeginn hatten die Pelletpreise noch knapp zehn Prozent unter ihrem Vorjahresniveau gelegen. Die Kilowattstunde Wärme kostet im Juli 4,50 Cent. Das DEPI weist auf einen Brennstoffkostenvorteil von Pellets im Vergleich zu Heizöl (34 Prozent) und Erdgas (30 Prozent) hin. Im Zehnjahresschnitt liege der entsprechende Kostenvorteil bei 29 bzw. 24 Prozent.

Der leichte Anstieg der Preise sei ein Signal an Verbraucher, ihre Pelletlager zu füllen, „in der Regel steigt der Preis in der kälteren Jahreszeit wieder“, sagt Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituts. Der langjährige Preisvorteil von knapp 30 Prozent zu Heizöl werde auch in Zukunft bestehen, da fossile Brennstoffe im Gegensatz zu Pellets mit der steigenden CO2-Abgabe belastet werden, vermutet der Branchenexperte.

In der regionalen Betrachtung sind Holzpellets aktuell in Süddeutschland mit 223,77 €/Tonne erneut am günstigsten, knapp gefolgt von der Region Mitte mit 223,83 €/Tonne. In Nord-/Ostdeutschland kostet die Tonne Pellets 229,54 €. Größere Mengen (26 Tonnen) werden im Juli 2021 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 213,53 €/Tonne, Mitte: 209,76 €/Tonne, Nord/Ost: 220,96 €/Tonne (alle inklusive MwSt.).