Die Stadtwerke Speyer (SWS) bieten ein Regionalstrom-Produkt aus erneuerbaren Energien an. „Die Menschen möchten wissen, wo die Energie herkommt, die sie verbrauchen“, sagt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Bis 2030 wollen die SWS den Strombedarf zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen decken.
Neben verschiedenen Photovoltaikanlagen wird auch die Erzeugung aus dem 2017 in Betrieb genommenen Windpark Hatzenbühl in das Regionalstrom-Produkt eingebunden. Die Energie kann von den Kunden beliebig zusammengestellt oder als vorgeschlagener Mix übernommen werden. Reicht die regenerativ gewonnene Energie aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nicht aus, wird auf die Stromerzeugung aus dem Biomassekraftwerk auf der Friesenheimer Insel in Mannheim zurückgegriffen.
Betreiber von Erneuerbaren-Anlagen könnten sich an die SWS wenden, heißt es. Als Anbieter könnten sie in das Regionalstrommodell aufgenommen werden, sofern die eigene Anlage mindestens 100 kW aufweist und im Umkreis von 50 Kilometern um Speyer liegt.